Dänemark auch zu jeder Jahreszeit viel zu bieten – auch im kältesten Winter. Die fantastischen Sandstrände und die Dünen an der Ostsee oder Nordsee hat man im Winter normalerweise ganz für sich. Im Gegensatz zu den Dünen der deutschen Nord- oder Ostsee, wo die Dünen für Touristen oftmals nicht zugänglich sind (nur auf den für Touristen vermerkte Pfade), so kann man in Dänemark meist dort wandern, wo man will. Selbst mit dem Auto kann man im Winter an manchen Stränden entlang fahren und dort aussteigen, wo es einem am besten gefällt.

Manch einer mag glauben, dass es in Dänemark weitaus kälter sei als in Deutschland, aber der Unterschied ist nicht so groß. Der Einfluss des Golfstroms sorgt, laut Wetterstatistik, für die verhältnismäßig hohe Durchschnittstemperatur in Deutschland und auch Dänemark . Je nach Region schwankt diese zwischen 12,7 Grad Celsius im Süden und 14,3 Grad Celsius im Westen. Der wärmere Golfstrom erreicht auch Dänemark, so dass sich das Klima in Dänemark dem deutschen Klima ähnelt, mit minimalen Unterschieden. Die Jahresdurchschnittstemperatur in Kopenhagen beträgt 8,6 °C. Zum Vergleich: München erreicht durchschnittlich 8,6 °C, in Berlin sind es 9,6 °C.

Doch im Winter bläst der Wind besonders im Norden Dänemarks stärker, weshalb es sich kälter anfühlt und im Winter auch weitaus mehr Schnee ist. Wer z.B. weiße Weihnachten erleben will, sollte Weihnachten im Nord-Dänemark (Nordjütland) verbringen, denn Schnee ist im Winter so gut wie sicher.

Wer es liebt, kilometerweite Wanderungen am Strand (mit oder ohne Hund) zu unternehmen, wird im Winter auf wunderschöne Strände und wilde Dünen treffen, die so gut wie Menschenleer sind. An manchen Tagen erlebt man die raue See an den Stränden, wo der Wind einem um die Ohren bläst und größeren Wellen den Strand beleben. Es ist Natur pur – auch im Winter, wo man die Kräfte der Natur intensiver spürt.